Seven Strange Synchronicities: 3

Suchen, finden, überwinden. Ich versuche meinen ersten Roman zu schreiben. 100 Seiten sind schon da. Doch ich stecke. Ich suche nach dem perfekten, den idealen Zustand, um in Freude, Frieden und Freiheit weiterzuschreiben. Stattdessen ernte ich Hoffnung, Angst, Erwartungen aller Art – und Warten. Ich sehe mir beim Warten zu. Ich warte auf den Moment, an dem mir die Inspiration einen festen Tritt in den Allerwertesten schenkt. Nicht, dass mir die Ideen fehlten, nein, das Skript mit den Ideen ist voll. Es geht ums Einbauen in den bestehenden Text, diesen zu erweitert, zu vervollkommnen, zu ergänzen und abzurunden. Jedenfalls, die Wahrheit ist: ich warte. Auf den richtigen Moment.

Der Moment, ich kenne ihn gut, ist da, wenn mich das Bedürfnis überkommt wie eine Welle. Als würde mein Wesen die Worte und Bilder unwillkürlich, ungebremst durch mich – jetzt fällt mir kein besseres Wort ein – auskotzen. Aber angenehm, oder zumindest befriedigend. Es schreibt sich dann durch mich. Was auch immer da raus will. Ich warte also darauf, dass es wieder soweit ist. Jeglicher Zeitplan ist dadurch bei Teufel. Oder wo dasjenige halt zu Hause ist, das mich dann überkommt, wenn‘s kommt.

Beim Warten habe ich verschiedene Rituale und Gewohnheiten entwickelt, die das Plötzliche, das Magische anlocken sollen. Indem ich mich soweit ablenke, entspanne, anderweitig beschäftige, dass ich die Muse – oder wer eben immer es ist, der sich da durch mein Wesen manifestiert – nicht durch einen „Erledigungsmodus“ verschrecke. Denn ich weiss: Offenheit muss sein. Wenn ich arbeite, dann verkriecht sich die Muse, zieht sich zurück wie eine Mimose. Was tue ich also, um offen zu sein und mich dennoch beim Warten von der Erwartung des Ankommens des Musen-Tritts abzulenken? Ich putze, koche, wasche, räume herum. Meine Wohnung profitiert eindeutig. Auch die Menschen rundherum, bilde ich mir ein. Ich gehe einkaufen, sehe den Schneeflocken beim Tanzen zu, den Wellen beim Springen. Ich höre Musik. Ich träume und sinniere, ohne irgendwo haften zu bleiben. Ich übergebe mich dem Fluss der Dinge. Und küsst mich die Muse deswegen? Mitnichten. Die Muse lacht mich aus. Oder ignoriert mich. Oder tut, was Musen halt so tun, wenn sie nicht am Küssen sind.

Seit gestern versuche ich daher mir ein Ritual zusammenzubasteln, damit ich nicht immer meine Wohnung malträtieren muss. Ein Ritual der Offenheit, des reinen Möglichkeitsraumes, des Vernichtens von Hoffnungen und Erwartungen. Eines, das ich durchführe, bevor ich mein Manuskript öffne. Ich denke da an etwas Stretchen, Atmen und meine Steeldrum spielen. Vielleicht eine Kerze dazu? Anyway. Es soll ein wirksames Experiment werden, mich vor dem Schreiben zu konzentrieren, frei zu werden. Und was passiert?

Ich öffne vor 10 Minuten mein aktuelles Morgen-Buch, ein Buch, aus dem ich in der Früh immer wieder mal eine Stelle lese, um mich aufs Sein einzustimmen. Und was steht da? Die Antwort auf meine Frage nach dem richtigen Zustand (ohne, dass ich zuvor überhaupt vermocht hatte, die Frage richtig zu formulieren): „Spontaneity is unattainable through techniques or forced concentration. Goal-orientation is superfluous, ambition and apprehension dispensable. Spontaneity is pure being, here and now”. Na super, kann ich mir meine Rituale an den Hut stecken. Nichts zu suchen, nichts zu finden, nichts festzuhalten, nichts abzuweisen, nichts. Und das Alles ist da. Ganz spontan. Wie es immer schon war.

Die Insel der Seligen, die Quelle des Schaffens, das Ankommen im Formen – sie alle „verstecken“ sich wohl stets in all ihrer Pracht direkt vor aller Augen. Weit näher als vermutet, unmittelbar da, wo man gerade ist, wenn man nichts tut oder will. Weder Greifen noch Begreifen nötig. Ein Mysterium, das sich der Kontrolle entzieht. Ein Zustand, der sich dem Erkennen verweigert, während er sich durch einen (her)aus-drückt. Ob das alles helfen wird, mein Buch fertigzustellen? Weiß ich nicht. Aber mir selbst, dem Sein und dem Werden nicht durch irgendeine Art von Ver-Suchen im Weg zu stehen, könnte ein würdiger Wegweiser sein…

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Significant Soul Sample No 2: Das All(es) knistert

Manchmal ist alles eins

Miteinander verbunden

Du weißt wer anruft

Antworten auf Fragen

Ergeben sich von selbst

Du fährst auf der Straße

Ein Plakat spricht mit Dir

Du lachst über den Sinn

Der sich von allein ergibt

Wenn das Universum knistert

Ist alles gut, schön, frei

Frisch und fröhlich

Nicht weil es easy wäre

Leichtigkeit ist Nebenerscheinung

Wenn alles so sein darf wie es ist

Freude ist Grundzustand

Wenn alles unberührt bleibt

Die Natur der Dinge

Offenbart sich von allein

Ohne Zutun und Wegnehmen

Was ist, das ist

Nicht so wie Du denkst

Nicht so wie Du fühlst

Nur so wie es ist

Grundlos, grenzenlos

Knistert es, Dein Universum

Sunny Side Step 3: Mehr Mensch – Mehr Leben

Das Wunder Menschlichkeit

Jeder von uns hat eine persönliche Sammlung an Erlebnissen, die uns unter die Haut gehen. Im besten aller Sinne. Erlebnisse, in denen Menschen uns unvermutet gut getan oder uns nahe gekommen sind – oder in denen wir anderen tiefe Verbundenheit vermittelt haben. Solche Augenblicke der Menschlichkeit haben etwas gemeinsam: es geht in ihnen nicht um konventionelle Höflichkeit, nicht um professionelle Dienstleitung, nicht um reine Verhaltensgewohnheit, nicht um Charity und sie sind auch nicht auf den Familien- und Freundeskreis beschränkt. Wundervolle menschliche Begegnungen holen uns aus dem Alltag, aus jeder Mühsal und aus unserem Fokus auf das zu-Erledigende heraus und reconnecten uns mit uns selbst, mit anderen, mit Unbekannten und Unbekanntem.

Menschlichkeit verbindet

Menschlichkeit vereint uns in der Tat, egal wie unterschiedlich wir sind. Wir erkennen gelebte Menschlichkeit an einer gewissen Präsenz, am Da Sein, am wachen Aufmerksamsein, an der Wertschätzung, an der respektvollen und einfühlsamen Begegnung auf gleicher Ebene, an dem Nichts-dafür-Wollen, also an der Erwartungslosigkeit, an der Selbstlosigkeit, an einer unverkrampften Selbstverständlichkeit, am Einssein mit dem, was gerade ist, und natürlich am wirksamen Tun – auch wenn es bedeutet, nichts zu tun, jemandem vielleicht nur in die Augen zu sehen, zuzuhören oder eine Hand hin zu halten.

Momente der Menschlichkeit machen das Leben erst lebenswert

Aber reife Menschen und mitmenschliches Verhalten sind leider keine Selbstverständlichkeit. Oft wird beklagt, dass es früher viel besser war, dass sich früher die Menschen noch zu verhalten wussten. Menschlichkeit darf aber m.E. nicht mit dem „richtigen“ Verhalten, mit rein äußerlicher, erlernter Höflichkeit und Angepaßtsein verwechselt werden. Die heutige Welt verlangt weit mehr. Die wechselhaften Lebensumstände und die vielen Möglichkeiten, sich in verschiedenen Umwelten aufzuhalten, verlangen von jedem Menschen sein persönliches Verhältnis zu sich, zu anderen und zur Umwelt zu entwickeln. Und zwar immer wieder neu. Wir alle brauchen ein tief empfundenes, für uns selbst wahres, eigenes Verständnis von etwa Respekt und Gleichbehandlung. Konventionen sind aus dieser Sicht quasi der Vorläufer des friedlichen Miteinanders. Menschlichkeit ist lebendiger als die Konvention, flexibler und stabiler zugleich: Es ist die bewusste Form und Fähigkeit, auch in den schwierigsten Umständen bei sich zu bleiben und eine Verbindung zu anderen herzustellen. Wer sich auf sich verlassen kann, weil er sich gut kennt, kann sich auch ein Stück weit verlassen, um sich dann auf andere tatsächlich einlassen zu können – und zwar ohne stets nur seine Sichtweisen und die eigene Geschichte überall zu sehen und auf jeden drüberzulegen, also ohne seine ungelösten Fragen und Themen auf alle anderen zu projizieren, um sie im Bestenfall im Diskurs erst zu erkennen.

Gelebte Menschlichkeit könnte das Ende von Kulturkämpfen bedeuten…

…und den Anfang einer Weltgesellschaft. Weil sich in jeder Verschiedenartigkeit das Menschliche finden lässt. So weit möchte ich gerne denken und so eine Entwicklung möchte ich gerne fördern. Als Herausgeberin dieser beiden Bücher habe ich ein Ziel vor Augen: Eine gelingende Gesellschaft, bestehend aus reifen Menschen. Die Reifung des Menschen geschieht ja sowieso im Umgang mit seinen Mitmenschen. Vorbilder, Regulative, Spiegel – wir können alles Mögliche für unsere Mitmenschen sein. Aber eines steht fest: wir lernen voneinander und miteinander, in der Begegnung, im Tun und Sein. Das ist vielleicht sogar die effektivste Art zu lernen. Unser Umfeld prägt uns und wir prägen es.  In dem Moment, wo ein Mensch die Verantwortung für den Umgang mit sich selbst und anderen übernimmt, kann es losgehen. Jeder kann mithelfen, ein Umfeld zu schaffen, in dem Menschen miteinander reifen können.

Um ein gesundes Umfeld zu gestalten, brauchen wir heute keine blutige Revolution, wie es früher zur Zeit der Aufklärung vielleicht notwendig war. Vielmehr brauchen wir eine sanfte aber beständige Evolution der Menschlichkeit, um in einer rundum lebenswerten Welt anzukommen

Die Evolution der Menschlichkeit

Genau vor 2 Jahren, im März 2017, kam „Die Evolution der Menschlichkeit“, ebenfalls im Braumüller Verlag und unter dem Schirm des DRI – Human and Global Development Research Institute, heraus. Es ist ein grundlegendes Werk, in dem sich 20 WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen mit der Entwicklung von Mensch und Gesellschaft hin zu mehr (Mit-)Menschlichkeit auseinandersetzen. Im Nachwort kündigten wir eine vertiefende und vor allem praxisorientierte Fortsetzung an. Und nun ist es soweit: „Die Bildung der Menschlichkeit“ lehrt ein Leben der emotionalen Intelligenz, der sozialen Kompetenz, der Selbstverantwortung, der Reflexionsfähigkeit, des Handlungsspielraums im Angesicht des Unerwarteten und auch Unangenehmen – eben der menschlichen Reife. Wir brauchen heute ganz bestimmte Kompetenzen, um mit den ständigen Unterbrechungen und unplanbaren Veränderungen anders umzugehen, als gestresst zu sein und in die Abwehr, die Ignoranz oder den Kampf zu kippen.

Auch unsere Lebenswelt, das gemeinsame Europa, braucht reife Menschen 

Wir brauchen europäische BürgerInnen, deren Identitätsverständnis und Verantwortungsbewusstsein über die althergebrachten und gewohnten Grenzen hinausgewachsen ist. Und nicht nur im Sinne Europas, auch im Sinne der hoffentlich werdenden Weltgesellschaft meine ich: Wir alle wollen gesehen und behandelt werden als der Mensch, der wir tatsächlich sind. Wir wollen nicht mit unserer Schale, dem Äußeren verwechselt werden. Wir wollen nicht als Klischee eines Geschlechts oder Alters, als Stereotyp einer Hautfarbe oder Berufes, mit den Vorurteilen eines Herkunftslandes, einer Sprache oder an Hand von Kleidung oder Besitz beurteilt und behandelt werden. Nicht die Vorstellung von jemandem zählt, sondern der Mensch hinter aller Äußerlichkeit. Jemanden aber überhaupt so sehen zu können, durch die Äußerlichkeit aber auch durch die eigenen inneren vorgefertigten Schablonen hindurchsehen zu können, braucht menschliche Reife. Eine reife Gesellschaft, die friedlich in aller Vielfalt leben und miteinander wachsen möchte, braucht reife Menschen, die allzeit bereit und dazu in der Lage sind, zu sich zu finden und über ihre Vorannahmen hinauszuwachsen.

Was brauchen wir also, um diese Entwicklung anzustossen und zu fördern

Einen breit angelegten Reifungsprozess mit Hilfe ganz bestimmter menschlicher Kompetenzen, die man lernen kann und lehren sollte – und zwar geht das vom Mutterleib bis zum Sterbebett. Es ist nie zu früh und nie zu spät für mehr Menschlichkeit. Mit unserem Buch liefern wir daher Lern- und Lehrinhalte für alle Altersstufen und viele Lebenslagen – für sich selbst und für andere. Wie beim ersten Buch haben sich wieder gut 20 AutorInnen zusammengefunden um in „Die Bildung der Menschlichkeit“ Auszüge ihres großen Erfahrungsschatzes und ihrer besten Übungen und zur Verfügung stellen. Ob der Fülle des Materials und mit Blick auf die Ausrichtung an allen Lebensphasen, sind es letztlich zwei wunderschöne Teile geworden:

Teil I, „Die Bildung der Menschlichkeit für junge Menschen“…

…beleuchtet das Menschwerden von der Kindheit über die Jugendzeit bis zum beginnenden Erwachsenenalter, kurz gesagt von ca. 3-18 Jahren. Die Beiträge bieten praktisches Material für den Kindergarten und die Schulzeit und richten sich besonders an PädagogInnen und Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen der Elementar-, Primar- und Sekundarstufe arbeiten – und natürlich auch an Eltern. Die Lehrmaterialien können direkt im pädagogischen Umfeld angewandt werden. Die AutorInnen sind selbst erfahrene PädagogInnen und ExpertInnen und stellen best practise Beispiele, wirksame Übungen und bewährte Methoden zur Verfügung.

Teil IIDie Bildung der Menschlichkeit für Erwachsene“…

…befasst sich mit dem Menschsein im Erwachsenenalter. Die Beiträge liefern praktisches Material zur Bildung von (Mit)Menschlichkeit im Bereich humanitäres Engagement und Freiwilligenarbeit, in der Eltern- und Erwachsenenbildung, im Medienkontext, für den Umgang mit sich und anderen im Arbeitsleben, für effektives Selbstcoaching in kritischen Lebensphasen bis zum Umgang mit dem Sterben und mit Sterbenden. Auch hier bieten renommierte ExpertInnen und PraktikerInnen ein „Best of“ ihrer bewährtesten Methoden, Einsichten in die Essenz ihrer Lebens- und Arbeitserfahrung und natürlich eine Vielzahl praktischer und spannender Übungen. Letztere eröffnen effiziente Wege zum Selbststudium, für den Umgang mit sich und anderen in heiklen Lebensphasen, und im Trainings- und Bildungsbereich. Hierin legt der große Unterschied zu Teil I, der sich eher an PädagogInnen und Lehrende richtet. Teil II ist vollgepackt mit Material für jedermann und jede Frau, die mehr Menschlichkeit, eine bessere Verbundenheit zu sich, zu anderen und zur Umwelt erleben und leben will. Die Themen sind auch hier nach Lebensphasen geordnet und reichen von der vorgeburtlichen Phase über den menschlichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen im oft anstrengenden (Eltern-)Alltag, über mediale Verantwortung und die Bildung von interkultureller Kompetenz hin zur Achtsamkeit in der Arbeitswelt und zur Reifung des Selbst. Besonderes Augenmerk wird der Menschlichkeit an Hand der Herausforderungen ab der Lebensmitte, etwa mit dem Altern oder der Pensionierung, sowie am Lebensende gewidmet.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen, beim Leben und beim Schenken :-)!

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SUPER SIMPLE SOLUTION No 13 – Aber Und Glauben

Wer Was Wie und Warum

WER etwas äußert ist oft wichtiger, als WAS gesagt wird. Und WAS gesagt wird, wirkt oft weniger relevant als WIE es rüberkommt: Untersuchungen bestätigen schon seit Langem, dass die Macht der Worte zum größten Teil in der Art und Weise ihres Ausdrucks liegt. WIE wir etwas ausdrücken, hängt davon ab, welche Worte wir wählen und welche emotionale Konnotation wir ihnen verleihen, sowie vom Rahmen, in dem wir etwas präsentieren. WER und WIE besiegen das WAS, wenn es um Glaub-Würdigkeit geht.WARUM dies so gut funktioniert ist schnell erklärt: WER etwa  Bildsprache und Vereinfachungen (wie Verallgemeinerungen oder Zuspitzungen und Überhöhungen) zu verwenden weiß, diese Worte in anregende Mimik und Gestik verpackt und am richtigen Ort von sich gibt – der kann sein Publikum höchst effektiv emotionalisieren. WARUM jemand sich und seine Inhalte derart in Szene setzt? Weil Emotionen, egal welcher Couleur, die Relevanz des Senders automatisch erhöhen. Will jemand auffallen, bewundert oder gemocht werden, sollte er/sie seine Ansichten so inszenieren, dass sie Emotionen hervorrufen. So weit so klar.

ABER. Was hat das alles mit Glauben zu tun?

Der Glaube ans Gute 

Glauben emotionalisiert uns ebenfalls ungemein. Oder gar umgekehrt: Emotionen lassen uns an Dinge oder Ideen glauben. Der Wunsch an etwas zu glauben, weil es uns emotional anspricht, garniert mit Bildsprache, serviert auf einem Spiegel von Vereinfachungen, ergibt eine ver-Führerische Mischung, die unsere Welt- und Selbstwahrnehmung stark beeinflussen kann. Werfen wir Hoffnung, Angst und Glaube in eine Topf, so entsteht ein wild-duftender Zaubertrank, der stark nach Aber-Glauben riecht: Trotz der an sich nackt-neutralen Wirklichkeit wollen viele von uns ABER an das GUTE GLAUBEN! Wer den Glauben ans Gute, an die Hoffnung, an die Liebe glaub-würdig – also spürbar Gefühle weckend – in den Menschen hervorzurufen versteht, der wird automatisch gemocht, sogar bejubelt. Aber nur von denen, die an das Gute glauben wollen. Eh klar.

Die Dunkle Seite der Macht

ABER. Was ist mit denen, die an den Weltuntergang glauben? An die ständige Bedrohung durch eine prinzipielle Übermacht der Dunklen Seite? Sie glauben an die übermächtige Existenz des Bösen (alternativ: der Blödheit), sowie an eine nicht zu besiegende Macht der Gewalt – und dass beide uns bald fest im Griff haben werden. Genau daran glaubt offenbar dieser Tage ein guter Teil der europäischen, auch der österreichischen Bevölkerung: Dieser Teil fürchtet den Untergang des Abendlands, der westlichen Kultur und Werte, der Wirtschaft sowieso, und die Umwelt hat gar für viele schon längst verloren…

Warum glauben so viele aber an genau dieses ABER, das nachweisbar sehr oft im krassen Gegensatz zur tatsächlich erlebten Realität dieser Menschen steht? Eine mögliche Antwort ist: Weil es Kommunikatoren und Medien sehr effektiv schaffen, genau diese negativen Bilder lebhaft und spürbar in ihnen aufzurufen. Es sind Bilder von Krieg, Kampf, Bedrohung, Abstieg, Verlust. Bilder, die 1-3 Generationen zuvor noch bittere Realität waren. Es sind Bilder des Schreckes, die für die meisten Geflüchteten tatsächlich jetzt bittere Realität sind. Für genau die wiederum viele keine Gefühlsregungen übrig haben. Weil sie offenbar diese Schreckensszenarien verkörpern, vor denen viele hier Angst haben. Derart spürbar verkörpern, dass der Glaube an ein Gutes Ende für solche Menschen in einem übermächtig empfundenen ABER untergeht…

Wort-Wahl

So in die Enge der Angst getrieben, scheint die Wahl nur aus Wegschauen, also aus Ignoranz oder Abwehr, und aus Intensivieren durch Aufbauschen zu bestehen. Kurz gesagt: Paranoia, Verdrängung und Aggression kämpfen in vielen von uns um die Vorherrschaft. Sie alle sind Versuche, mit Angst und dem Glauben an das Böse, Üble umzugehen.

ABER. Was hilft tatsächlich im Umgang mit der Wirklichkeit? Was sollen wir tun? Sollen wir nun ans Gute oder Böse glauben? Wir wollen doch weder naive Gutmenschen noch angstverhaftete Schlechtmacher sein, oder? Welche Seite entspricht mehr der Wirklichkeit? Wir haben schlicht die Wahl. Oder? Nein. Ich bin an dieser Stelle für ein spürbares: UND! Einfach weil ein UND wahrer ist, indem es mehr Realität zu umfassen vermag, als es endweder-oder jemals können. Gut und Böse. Beide sind real. Zumindest so real, wie eben jeder Glaube unsere Handlungen zu beeinflussen vermag. Und ich meine hier nicht den religiösen Glauben, sondern den Alltagsglauben. Also das, was wir für wahr und wirklich halten und was doch nur eine emotional gefärbte Bewertung von Tat-Sachen ist.

ABER das UND hat einen Nachteil: Es macht die Dinge kompliziert…

ABER versus UND

ABER hingegen reduziert das Viele auf die Eine Sicht der Dinge. Und vereinfacht dadurch alles, was danach kommt, wie etwa Entscheidungen zu treffen. Ein UND hingegen stellt Perspektiven einander zur Seite. Viele Perspektiven gemeinsam machen de facto das Geflecht der Wirklichkeit aus, in dem wir leben. Reduzieren wir unsere Sichtweisen auf nur wenige Stränge der An-Sicht, so geben wir damit zugleich unserem Gehirn den Auftrag, alles, was wir erleben so zu filtern und umzuinterpretieren, dass es zu dieser Voreinstellung passt. Ein ABER will stets die eigenen Voreinstellungen, die eigene Vor-Stellung bestätigen. Ein UND hält uns hingegen offen für mehr Möglichkeiten.

Glauben Und Wissen

ABER. Was glauben wir zu wissen? Das ist eigentlich das einzige, worauf es wirklich ankommt. Wir glauben zu wissen, was wir selbst erfahren haben. ABER wir glauben oft, Dinge selbst erfahren zu haben, von denen uns nur emotional höchst nachvollziehbar erzählt wurde! Die Macht der Worte und die Überzeugungskraft guter Redner bewirken ein effektives und lebhaftes Hineinversetzen in alle möglichen Szenarien. Die effektive Manipulation der Befindlichkeit – darin sind gute Redner wahre Meister, egal ob Prediger oder Fanatiker, ob Kabarettisten oder Politiker. Manchmal verschwimmen die Grenzen sowieso: Wissenschaftler, die ihre 1-Satz-Message  kabarettreif rüberbringen. Politiker, die fanatisch predigen. Medien, die mit sachlicher Stimme gefärbte Inhalte präsentieren. Infotainment. Kennen wir alles. ABER. Wo ist die tat-sächliche Wirklichkeit? Dies ist eine Frage, die besonders oft von Negativszenario-Gläubigen an Positivisten und Optimismus-Gläubige gerichtet wird. Die Wirklichkeit liegt in der Sache und zeigt sich in Taten. ABER eben nicht alleine. Hier kommt das UND: Sie liegt auch in der Emotion. Denn durch das Gefühl geben wir den Taten und Sachen erst eine Bedeutung, die für uns Relevanz hat.

Wissen Und Wirklichkeit

Wissen, das sich an die Wirklichkeit hält, müsste ohne Bewertung, ohne Interpretation auskommen. Wissen, was ist, bedeutet im selben Atemzug zumindest zu ahnen, was man alles nicht wissen kann. Keine Wahrscheinlichkeitsrechnung kann das Nicht-Wissen tatsächlich effektiv beseitigen. Wie uns Risikoberechnungen vielfach gezeigt haben, bewahren sie uns nicht davor, Entscheidungen zu rechtfertigen, die letztendlich das auslösen, was vermieden hätte werden sollen. Siehe Immobilien- und Finanzblasen.

Die Wirklichkeit gleicht einem nüchternen Objekt, erlebt von dieselbe emotionalisierenden Subjekten. Ob man es nun glauben will oder nicht: Jedes Wissen kann immer nur einen Auszug der Wirklichkeit liefern. Einen Teil darstellen, der niemals umfassend genug sein kann, um die gesamte Wirklichkeit zu beschreiben. Die wichtigste, weil handlungsrelevanteste Frage an dieser Stelle lautet: Ist dieser Umstand für uns frustrierend oder antreibend? Wissenschaftler fühlen sich durch das Nicht-Wissen und ihren Glauben an eine zu entdeckende dahinterliegende, als Ganzes in ihrem Wirkungsgefüge zu erfassende Realität, „angeturnt“. Sie forschen dann aus Leidenschaft. Aber viele andere regt das Nicht-Wissen und die unüberschaubare Komplexität des Lebens, des Seins und des Rests einfach nur auf. Um beruhigt leben zu können, reduzieren sie die unendliche Wirklichkeit auf einfache Wahrheiten. Sie behaupten alles über die Wirklichkeit zu wissen, indem sie eine Wahrheit definieren und diese, ihre Definition glauben. Der Glaube an die eigens zu diesem Zweck produzierte „Wahrheit“ spendet Sicherheit.

Wahrheit Und Weisheit

Weisheit weiß Sicherheit zu spenden, ohne die Wahrheit der Wirklichkeit zu limitieren. Weisheit agiert oft mit einem unsichtbaren aber spürbaren UND. Mein Lieblings-Haiku illustriert dies deutlich:

„Wie klingt das Klatschen einer Hand?“, fragte einst der Meister seinen Schüler.

Die Weisheit verweist auf das Unsichtbare, das Mit-Existente – selbst wenn es das Nichts, die Leere, das Undenkbare ist. Das noch-Mögliche, Mitgemeinte, Auch-Existierende. Weisheit schließt ein UND eröffnet. Schafft Verbindung UND Freiheit. Weise sind höchst unabhängig und zutiefst verbunden.

Weisheit, Wunder Und Wirksamkeit

Weisheit wirkt Wunder. Warum? Weil sie das ABER in ein UND zu verwandeln weiß. Wo ein UND, da Ent-Wicklung. Wo Entwicklung, da WACHstum. UND:

Wo die Wachheit ohne Wertung, da die Wirklichkeit.

COHERINTERFERENT

Secret Success Story No 17 – über die Allverbundenheit im Zwischenraum

Wissen

Wissen ist Macht. Macht korrumpiert. Korruption öffnet Türen. Türen eröffnen Wege. Wege führen zu einem Meer von Möglichkeiten. Die Möglichkeiten sichern die Überfahrt. Am anderen Ufer angekommen, findet mann/frau Gleichgesinnte. Wie viel Wissen steckt in diesem Kreislauf der Reproduktion von Machtstrukturen? So einiges davon. Nämlich das Wissen, wie der Hase läuft. Soziales Erfolgswissen. Das Wissen um die Do it’s und Don’ts. Wer weiß gewinnt. Wer gewinnt hat Er-Folg. Es folgt, was folgen muss: Wer Erfolg hat weiß, wie es geht. Wer weiß, hat Macht… u.s.w.

Was ist Wissen anderes als die Fähigkeit zur Wiedergabe eines in sich schlüssig funktionierenden Systems?

Ist Wissen etwas anderes als ein show-off der eigenen synaptischen und menschlichen connections, der eigenen Kinderstube, der eigenen Erinnerungsleistung?

In Zeiten des Internets ist das Gesicherte am Wissen sichtbar nur relativ zur Quelle zu genießen. Diese Relativität des „Wahrheitsgehalts“ in Bezug zum Urheber steht der Relativität des „Wahrheitsgehalts“ in Bezug zu den Wünschen des Suchenden/Lesenden in Nichts nach. Wer nur will, weiß (noch) nichts. Wer weiß, hat scheinbar schon gewonnen.

Was aber ist wahres Wissen? Zu wissen, dass wir nichts wissen? Scheint irgendwie zu einfach. Die Frage „Was ist Wahrheit“ lege und lasse ich dieser Stelle naturgemäß offen. Wahrheit liegt im Auge des Betrachters, in der Interpretation von „Fakten“ und in der Intensität des Wunsches nach absoluter Glaubensgewissheit. Wahrheit ist ein Wunsch – oder ein Konzept. Aber das ist nur meine Meinung und muss wirklich nicht Ihrer entsprechen.

Weisheit

Das Wissen um die Herkunft von Weisheit liegt vielleicht eher auf der Hand: Es handelt sich dabei um eine beträchtliche Menge an Erfahrung, präsentiert auf einem Spiegel von Allgemeinbildung, gewürzt mit einer scharfen Prise Selbstreflexion, passiert durch einen zarten Hauch Berührbarkeit, geschüttelt von einer Vielfalt überwundener Lebenskrisen, garniert mit gesunder Distanz zu sich und der Welt und verständnisvoll serviert in exakt jenem Gefäß, das punktgenau die Entwicklungsbedürfnisse des Empfängers – und sei dies man selbst – stimuliert.

Weisheit erkennt die Beschränkungen, die sich jeder selbst auferlegt, inklusive der Existenz eigener Blinder Flecken. Weisheit trägt sich nicht zur Schau. Weisheit wirkt durch die Hintertür, indem sie das Innenleben hinter der Fassade offenbart. Sie macht dabei nicht öffentlich, sondern legt jene, die des Verstehens mächtig sind, sich und einander offen. Weisheit führt die anderen, die nur sich selbst sehen, zum eigentlich Wesentlichen, ohne ihnen die Wahl zu nehmen, sich auf Wunsch lieber weiterhin Ablenkungen hinzugeben zu können.

Weisheit ist mächtig, indem sie keine Macht ausübt.

Weisheit verändert, indem sie das Veränderliche frei legt.

Weisheit stabilisiert, indem sie den Kern des Pudels erfasst.

Weisheit lächelt.

Leichtigkeit und Verantwortung

Die Leichtigkeit der weisen Handlung basiert auf der unleugbaren Verantwortung sich selbst gegenüber. Dennoch trägt der Weise nicht die Steine der anderen. Jedem sein eigenes Kreuz (um in Anlehnung an Monty Python zu sprechen).

Zugleich wirkt Weisheit vorbildhaft, selbst wenn sie Erwartungen täuscht und Hoffnungen sprengt. „Das Richtige“ kann unschön oder wenig heldenhaft daher kommen. Wer weise wirkt, muss aber selbst nicht weise sein. Und wer Weisheit besitzt, muss nicht wirken wollen.  Die Verpflichtung der Verantwortung betrifft die Gerechten, nicht die Weisen. Und die Kämpfer für das Gute reiben ihre Handlungskraft nicht selten überwältigt durch die Last der niemals endenden Aufgabe Tag für Tag etwas weiter ab. Wer will schon alles wissen, wer will schon weise handeln müssen, wenn sich der ganze Aufwand als bloßer Tropfen auf den heißen Stein, als niemals genug, als stets einer Legion von Nichtwilligen gegenüber viel zu ungenügend erweist? Ist Nichtwissen und nicht-weise-Handeln nicht wesentlich erfolgsversprechender? Liegt im Limit nicht die Kraft der Fokussierung?

Die Gnade der Disconnection

Konzentrieren wir uns auf eine Sache, so blenden wir den Rest aus. Tun wir, was vor der Nase liegt, so finden Erledigungen zu ihrem Häkchen. Täglich. Stündlich. Minute für Minute. Ein Leben lang. Hartnäckiges Ausblenden höhlt den größten Brocken an Aufgaben zu einem fragmentierten Fragezeichen des „muss ich wirklich?„. Vielleicht ist ja der hohle Stein der Stein der Weisen?

Lassen wir den Überblick rastlos weiterschweifen, den Weitblick ins Leere laufen, den Einblick im Aktuellen enden – so finden wir die Einfachheit der Abgetrenntheit. Die Überschaubarkeit der eigenen Welt. Die Gewissheit der Kontrolle. Gleichzeitig ignorieren wir die Vielfalt der Existenz, die Komplexität der Zusammenhänge, die Unbestimmtheit von Ursache und Wirkung, die Unberechenbarkeit der Zukunft, die Unerklärlichkeit der Gegenwart. Die Eine Wirklichkeit bewahrt uns vor dem Chaos zwischen Allem und Nichts. Sie verstehen, warum ich meine Bedenken der „Wahrheit“ gegenüber habe.

Das All und die Wissenheit

Können Wissen-Schaften die Welt erklären? Nein. Wissenschaften erklären sich selbst. Und sie erklären uns, wie wir die Welt wahr-nehmen. Sie gestalten mit uns, durch uns, unsere Selbst- und Weltbilder.

Die Kunst hingegen reflektiert das für uns Unsichtbare, unseren Kreationsprozess. Kunst rührt uns durch Unspürbares, verwandelt Unaussprechliches in mehr oder weniger greifbaren Klartext. In der Kunst begegnen einander das Alles und die Wissenheit. Sie halten ein Zwiegespräch, dem Künstler und Rezipient unwillkürlich lauschen. Das Neue, das aus der intuitiven Verbindung von All und Wissenheit erwächst, keimt im Einzelnen und belegt den Zwischenraum vor jeder Bedeutungsverleihung. Deutungshoheit hat, wer wahr-zunehmen  und ans Licht zu holen vermag, was  zuvor unter der Oberfläche schwelte. Doch jede Deutung ist eine Reduktion von Möglichkeit, von unendlicher Verbundenheit, von Potenzial – zu Ein-, oder Zwei- oder vielleicht noch viel Mehr-Deutigkeit.

Der All-Wissende reitet jedoch in der Dichte der Querverbindungen von einem Zwischenraum zum nächsten auf der zeitlosen Welle der – aus unserer Sicht zumindest – unendlich  komplexen Wirklichkeit.

Zeit für eine kleine Zusammenfassung:

Perlen des Wissens,

Meer der Weisheit,

Sich erkennendes Universum der All-Wissenheit.

AlleinSsein

Voraussetzung, sich im EinsSein mit dem All zu erleben, ist die Fähigkeit zur Entgrenzung, zur quasi Ent-Identifizierung von all dem, was oder wer wir zu sein glauben. Das Nicht-Festhalten gibt den Startschuss zur Freiheit der Allverbundenheit.

Wir sind die Synapsen, denen unsere Wirklichkeit entspringt. Je bewusster die Wahrnehmung des Netzwerks selbst, desto tiefer das Wissen um die All-Einheit. Im AlleinSsein vereinen wir Alles und Nichts in uns, wobei es kein Außerhalb mehr gibt. Nichts und Alles existieren tatsächlich zugleich im Raum. Vielleicht gut, vielleicht wahr, vielleicht schön. Aber was tun damit?

Wollen wir Teil des Ganzen sein, unseren Platz im Universum finden, unser Selbst verwirklichen, ungehemmt Leben und ungehindert Sein – dann empfiehlt sich der Zustand des AlleinSseins durchaus als der rote Faden der Erfahrung wie auch als letztendliches Entwicklungsziel.

Er-, Nein: Wir-Leuchtung

Was oder wer ist eigentlich wirklich er-leuchtet? Anders gefragt: Wer oder was kann das überhaupt beurteilen? Ich wage zu behaupten, dass Urteilen und Erleuchten sich wie zwei Pole zueinander verhalten. Das eine schließt das andere aus. Und dennoch sind sie miteinander verbunden. Denn in der Allverbundenheit hat alles einen Platz – einen vorübergehenden – im Prozess des Werdens, Seins und Vergehens. Wie sagte Klaus Kinsky so schön in einem seiner Filme: „Ich bin in der Überzahl“ (oder so ähnlich). Wir sind Eins. In dieser Erkenntnis, die nichts mit Wissen, wenig mit Weisheit und viel mit Wahr-Nehmung zu tun hat, liegt vielleicht der Schlüssel für ein erfolgreiches globales Miteinander. Wirklich neu ist diese Erkenntnis nicht. Nur das Wissen alleine reicht eben nicht. Weises Handeln und wahrhaftiges Wir-sind-Eins-Gefühl: er-/wir-leuchte unseren Weg!

Sollen Sie  bis hierher gelesen haben: Hut ab. Dankeschön. Selten lasse ich meinen Gedanken derart freien Lauf. Sie können mich für ver-rückt halten, das ist mehr als ok. Sie können sich zutiefst irritiert fühlen, das wirkt fast noch besser. Denn in der Irritation liegt der Keim eines jeden Wandlungsprozesses. Mitten in der Destabilisierung manifestiert sich die Aufforderung zum Reorganisieren, zum Un-Abhängig werden von Vorannahmen und äußeren Bedingungen der inneren Sicherheit. Sollten Sie es bis hierher geschafft haben, könnte Sie das Thema der nächsten Woche anziehen wie ein schwarzes Loch –  es lockt unnachgiebig, unausweichlich, letztendlich und durchaus beängstigend die Essenz der Transformation:

Instrastabiliation – über die Sicherheit aus dem Inneren. Success Story No 18: Samstag, 03.10.2015, 10.00